Heute wird die zweite Chanukka-Kerze entzündet…
Herzlich Willkommen!
auf dem Platz der Alten Synagoge am Synagogenbrunnen
- mit unserem Kantor Moshe Hayoun
- Es gibt koschere Sufganiyot,
das sind in Öl gebackene Krapfen.
Wie feiern wir in Freiburg Chanukka?
Das Anzünden der Chanukka-Kerzen feiern wir in Freiburg auf dem historischen Platz der Alten Synagoge am Synagogenbrunnen, gemeinsam mit Bürgermeistern, Gemeinderäten, Vertretern der Kirchen und Politik und der Freiburger Öffentlichkeit. Ihre Teilnahme haben zugesagt:
- Dr. Peter Birkhofer, Weihbischof Erzdiözese Freiburg
- Stefan Breiter, Bürgermeister, Dezernat II
- Matthias Heißer, Polizei-Vizepräsident (in Vertretung vom Polizeipräsidenten Franz Semling)
- Moshe Flomenmann, Landes- und Polizeirabbiner Baden
- Mike Kaufmann, E-Piano
- Swetlana Portnyanskaya, Sängerin und Kantorin, USA
Was ist Chanukka?
Jährlich im Dezember feiern Jüdinnen und Juden weltweit das traditionelle Lichterfest Chanukka.
An acht Tagen gedenken sie der Befreiung aus der Unterdrückung durch griechische Besatzer und die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem im Jahr 164 v. Chr. | im Jahr 3597 jüdischer Zeitrechnung.
Chanukka startet traditionell am 25. Kieslew, dem dritten Monat im jüdischen Kalender.
2022 beginnt das Lichterfest heute am Sonntag | 18. Dezember und endet nach acht Tagen
am Montag | 26. Dezember.
Täglich nach Sonnenuntergang wird traditionell von links nach rechts ein Licht am Chanukka-Leuchter, dem Chanukkia, entzündet. Bei der Wiedereinweihung des Tempels war nur ein Krug mit reinem Öl gefunden worden, das der Entzündung des Tempelleuchters, der Menora, diente. Das Öl hätte eigentlich nur für einen Tag gereicht, doch die Menora brannte stattdessen acht Tage lang – ein Wunder!
»Nun zogen die Makkabäer nach Jerusalem, um es zu befreien. Sie betraten den Tempel
und reinigten ihn von den Götzen, die die syrischen Vandalen dort aufgestellt hatten.
Jehuda und seine Gefolgsleute bauten einen neuen Altar, der am 25. Kislew des Jahres 3622 eingeweiht wurde. Da die Syrer die goldene Menora gestohlen hatten, fertigten die Makkabäer eine neue an, allerdings aus billigerem Metall. Obwohl es erlaubt gewesen wäre, unreines Öl zu benutzen, das noch das Siegel des letzten integren Hohepriesters trug, wollten sie neues, reines Öl herstellen. Das vorhandene Öl hätte eigentlich nur für einen Tag gereicht, doch durch ein Wunder brannte es ganze acht Tage, bis neues Öl verfügbar war.
An dieses besondere Ereignis erinnert das achttägige Chanukka-Fest.«